Nach einem ausgiebigen Frühstück machen wir uns auf, um Kopenhagen zu erkunden. Das beliebteste Fortbewegungsmittel ist hier eindeutig das Rad – da liegen wir mit unseren Bikes genau im Trend. Oft sind die Radwege breiter als die Straßen, optimale Bedingungen für uns. Der Himmel zeigt ein herrliches blau und wir fühlen uns gleich wohl in dieser Stadt.
Kopenhagen hat so viele Gesichter, man hat das Gefühl, durch verschiedene Städte zu radeln. Manchmal denkt man, man sei in Prag, was um die Ecke zu Erlangen wird und das verwandelt sich dann in Dresden oder Amsterdam. So vielseitig wie sich die Stadt zeigt, sind auch die Menschen. Vom Anzugträger über den Normalo oder den Hipster bis hin zum Hippie alle sitzen gemeinsam in den unzähligen Lokalen, Cafés oder auf der Parkbank und scheinen sich gleichermaßen wohl zu fühlen – und das Flair hat auch unser Herz schnell erobert.
Für alle diejenigen die Städtereisen lieben, sollte das ein Ziel sein. Hier kann man es gut und gerne drei, vier Tage aushalten und man würde immer wieder etwas Neues entdecken. Wir werden auf jeden Fall wiederkommen.
Ziemlich geschafft nach diesem schönen Tag liegen wir abends in unserem Bett. Morgen geht’s wieder nach Deutschland, die Reise neigt sich dem Ende entgegen Gute Nacht.
Ab nach Hause
Jetzt geht es endgültig Richtung Heimat, die Fahrt über die Brücken, welche die dänischen Inseln verbinden, kosten uns noch mal ’ne Stange Geld und dann sind wir ganz schnell in Deutschland und stehen gleich mal im Stau. Außerdem ist es viel zu warm.
Wir haben geplant, noch einen Tag irgendwo an der Ostsee oder in Lüneburg zu verbringen, aber die Luft ist raus, wir halten nirgends an – wollen jetzt einfach schnell nach Hause – naja, eigentlich wollen wir zurück nach Norwegen. Wir fahren und fahren und schon um halb neun ist es stockdunkel – das sind wir gar nicht mehr gewohnt. Auf der Suche nach einer Entsorgungsstation bleiben wir erfolglos. Herzlich Willkommen in Deutschland. Gegen Mitternacht erreichen wir Nürnberg, aber wir wollen unser Urlaubsfeeling doch noch nicht hergeben, wir verbringen noch eine Nacht in unserem Camper und verzichten auf das heimische Bett.
Am nächsten Morgen können wir uns dann nicht mehr drücken, wir müssen nach Hause.