Unsere Unterkunft in Merida eignet sich hervorragend, um ein entspanntes Wochenende zu genießen. Wir haben eine tolle Wohnung mit viel Platz, eine Dachterrasse mit Pool und zum Strand sind es nur ein paar Kilometer. Ihr werdet es kaum glauben, wir verbringen tatsächlich einen ganzen Tag am Strand, liegen im Schatten der Palmen und Kerstin stürzt sich sogar mehrmals in die Fluten, nur Andreas traut sich nicht ins Wasser. Natürlich schauen wir uns auch Merida selbst an, eine sehr aufgeräumte und moderne Stadt, mit vielen kolonialen Gebäuden.

Nach solch entspannten Tagen ist wieder Zeit für ein bisschen Kultur und wir begeben uns auf die Routa-Puuc. Entlang einer Hügelkette gibt es viele Mayastätten zu sehen, die alle den Puuc-Stil aufweisen. Bei dieser Architektur wurden die Gebäude in Form eines Rechtecks gebaut und auf beiden Längsseiten findet man eine ungerade Zahl an Räumen. Die bekannteste Mayastadt auf der Puuc Route ist Uxmal, und unsere erste Ruine heute. Früh am Morgen hat man noch die Chance, auf etwas Ruhe und diese nutzen wir, um die Legenden zu erfahren und ein paar schöne Bilder zu machen. „Dreimal gebaut“ heißt Uxmal übersetzt und entstanden ist es der Legende nach, wegen einer Frau, die sich sehnlichst ein Kind wünschte. Sie hütete sorgsam ein Ei, aus dem eines Tages ein kleines Wesen schlüpfte. Der Zwerg forderte den Gouverneur heraus und gewann jeden Wettbewerb. Als er vor der Wahl stand, ein Haus zu bauen, höher als alle anderen oder zu sterben, entstanden die hohen Pyramiden von Uxmal.

Auf dem Weg entlang der Route Puuc bleiben wir noch drei Mal stehen und schauen uns die Mayastätten Kabah, Xlapak und Labna an. Alle sind kleiner als Uxmal, aber auch sehenswert und weniger gut besucht.

Kabah

Xlapak

Labna

Kategorien: Mexiko